Sonntag, 13. Januar 2013

Don't judge a book by its cover - Gelesen #6

Hallo ihr Schmökerliesen

heute ist es wieder Zeit für meine Lesestatistik aus dem vergangenen Monat.

Mit 5 Büchern würde ich sagen war es ein durchschnittlicher Monat - also lasst uns anfangen.

Den Anfang macht ein Buch welches ich von Blogg dein Buch für eine Rezension bekommen habe. Über Meereshöhe aus dem Blessing Verlag hat mich aufgrund der Beschreibung neugierig gemacht so dass ich mich für ein Rezensionsexemplar beworben hatte.
Dieses Buch ist eine eher ruhige Geschichte die einen auf ihre ganz eigene Weise in den Bann zieht. Damit meine ich in keiner Weise dass diese Geschichte langweilig ist oder nur so dahinplätschert - im Gegenteil. Die Hauptpersonen Luisa und Paolo, die beide ihre Angehörigen auf der Insel besuchen, müssen durch ein unerwartetes Ereignis zusammen eine Nacht auf der Gefängnisinsel verbringen und lernen dabei sich selbst und auch das Leben von einer neuen Seite kennen.
Was vielleicht schnulzig nach einer platten Lovestory klingen mag entpuppt sich zu einer wunderschönen, zarten Geschichte über Luisa und Paolo, ohne Klischees oder vorhersehbare Handlungen.
Aber es geht nicht nur um Luisa und Paolo, sondern es wird auch erzählt, warum der Mann  von Luisa inhaftiert ist und wie es dazu kam dass auch Paola seinen Sohn nur noch im Gefängnis besuchen kann. Das alles geschieht auf eine wunderbar ruhige Art und Weise die einfach eine tolle Abwechslung zu den reißerischen Thriller ist die ich sonst lese.
Die Charaktere der beiden Protagonisten werden sehr gut dargestellt so dass man keine Probleme hat die beiden ins Herz zu schließen und sich in ihre Gedanken und Gefühle hineinzuversetzten. Man hat wirklich dein Eindruck als unsichtbarer Geist die Geschichte mit den beiden mitzuerleben so toll ist der Schreibstil und die Atmosphäre die in diesem Buch heraufbeschworen wird.
Die Geschichte ist wie schon erwähnt ruhig und von einer schlichten Schönheit ohne großen Firlefanz. Das wäre auch zuviel des guten - denn gerade diese schlichte Eleganz verleiht diesem Buch das besondere.

Es ist ein Buch mit einem ganz besonderen Charme und einer ganz eigenen sehr schönen Atmosphäre. Definitiv eine Empfehlungfür alle die einer ruhigen Geschichte ohne viel Action gerne mal eine Chance geben wollen.




Natürlich durfte auch im Dezember eine ordentliche Portion Spannung nicht fehlen und dafür ist Dan Brown meist ein guter Garant.
Das war mein viertes Buch von Dan Brown und wieder hat er mich nicht enttäuscht. diesmal geht es um die Thematik des Weltraums, um Meteoriten und wie diese klassifiziert und identifiziert werden können.
Auch die NASA und der generelle Wahlkampf in den USA spielen in diesem Buch eine große Rolle.
Intrigen, verborgene Machenschaften, Bestechung und Korruption werden hier thematisiert.
Generell schafft der Autor es sehr gut den Lesern Fachbegriffe und komplizierte Zusammenhänge so zu erklären dass man versteht worum es geht auch wenn man davon bisher keine ahnung hat.
Auffällig ist dass die Protagonistin hier auch wieder eine Phobie hat wie der Protagonist in vielen anderen Dan Brown Büchern. Bei Illuminati war es Robert Langdon der an Klaustrophobie leidet und hier hat Rachel Angst vor Wasser weil sie einmal als Kind in Eis eingebrochen ist.
Die Geschichte ist recht spannend und abwechslungsreich erzählt auch wenn man wissen sollte dass die Kapitel immer im Wechsel der Perspektive geschrieben sind und man das ein oder andere mal schnell hin und her schalten muss.
Das Ende hat mir persönlich nicht ganz so gut gefallen. für mich wirkte alles etwas überstürzt und gewollt abgerundet. Das Buch bietet einige interessante Wendungen und lässt sich auf jeden Fall gut lesen.
wer Dan Brown bisher mochte wird auch dieses Buch mögen allerdings halte ich es nicht für sein bestes Werk.
Die enthaltene Liebesgeschichte hätte meiner Meinung nach auch fehlen können sie wirkt doch sehr inszeniert und am Schluss auch sehr übertrieben.
Alles in allem aber ein gutes Buch das einfach einmal eine Thematik aufgreift welche man so nicht oft zu lesen bekommt. 



So weiter geht's. Und jetzt kommt ein Buch, welches ich nicht alleine gelesen habe. Lacht jetzt bitte nicht - aus Witz fragte ich meinen Freund ob ich ihm vorlesen solle. Daraus wurde dann schnell etwas worauf wir uns beide sehr gefreut haben und so haben wir das nächste Buch also zusammen gelesen. Wir wollen das auch beibehalten und hin und wieder gemeinsam ein Buch lesen, da ich aber aufgrund meiner Erkältung immernoch nicht lange am Stück sprechen kann muss das Vorlesen leider noch etwas pausieren.

Ja ihr seht richtig, das Sams - ein Kinderbuch. Aber ihr glaubt nicht wie viel Spaß wir zusammen hatten. Ich habe beim Vorlesen jeder Person eine andere Stimme gegeben und so mussten wir einfach sehr oft lachen und haben es wirklich sehr genossen gemeinsam zu lesen.
Die Geschichte um das Sams ist so liebevoll und fantasievoll erzählt dass man sie einfach lieben muss! Ich kannte diese Bücher vorher noch gar nicht und habe sie sofort liebengelernt. Weitere 3 Sams-Bände stehen schon im Regal.
Obwohl ich mittlerweile kein Kind mehr bin hat mir dieses Buch wirklich sehr gut gefallen - es versetzt einen einfach ein kleines bisschen in die Kindheit zurück und zieht einen absolut in den Bann.
Ich kann es wirklich jedem nur empfehlen!! 


Weiter geht es mit einem Buch bei dem ich so große Erwartungen hatte, die leider nicht wirklich erfüllt wurden.
Ich habe dieses Buch gekauft weil mich der Klappentext wirklich angesprochen hat und ich bisher noch sehr wenige Bücher gelesen habe die in Russland spielen.
Der Anfang des Buches ist wahnsinnig schön und man gewinnt die Charaktere schnell lieb.Leider ändert sich das Ganze relativ schnell so dass die Geschichte zwar teilweise einen sehr realitätsnahen Eindruck macht und man das Grauen kennenlernt das viele Menschen damals erleiden mussten aber dennoch hat mich die Geschichte nicht fesseln können.
Es gibt gegen Ende einige überraschende Wendungen die ich manchmal schon fast als zu überraschend empfand .Ausserdem hat die Autorin eine für mich absolut fehlplatzierte Magie und Mystik in die Geschichte eingebaut die einfach gar nicht passt.Man könnte meinen mit der Magie sollen Lücken in der Story ausgefüllt werden.
Für mich leider eine Enttäuschung 



Für dieses Buch gibt es nur ein Wort: Großartig !
Ich habe absolut nichts zu kritisieren.Die Geschichte ist toll erzählt,es gibt keine Längen und auch die Charaktere sind gut ausgearbeitet und nachvollziehbar dargestellt.
Obwohl man von Anfang an weiß wer der Mörder ist schafft die Autorin es alles packend und spannend zu erzählen.Auch die Person des Kindersammlers wird vielschichtig beschrieben und man kommt nicht umhin festzustellen dass auch er ein Mensch mit einer Vergangenheit ist die ihn geprägt hat.
Vor allem fand ich an diesem Buch toll, dass genau in dem Moment in dem man denkt " ah ok jetzt geht es nach Schema F weiter " etwas passiert was man so überhaupt nicht erwartet und auch das Ende ist grandios weil es eben einfach anders ist.
Ein wirklich gelungener Thriller und für mich ein großes Highlight. 


Ihr seht, da hatte ich einige tolle Bücher erwischt und ich kann euch wirklich alle bis auf "Bis ans Ende des Himmels" wärmstens empfehlen !

Welches Buch könnt ihr guten Gewissens weiterempfehlen ? Kennt ihr eines der Bücher die ich gelesen habe ?

  
Gedanke des Tages: Das Leben ist schön





1 Kommentar:

  1. Den Kindersammler habe ich auch gelesen und fand ihn wirklich super. Leider mochte ich aber die anderen Bücher der Autorin bisher nicht so gern.

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<3 Cessa

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