Donnerstag, 11. Oktober 2012

Der Fokus im Wandel der Zeit....

Gedanke des Tages: Manchmal muss man sich was gönnen....

Hey ihr Lieben,

heute gibts mal eher einen wortlastigen Post von mir. In der letzten Zeit habe ich beautytechnisch einige Veränderungen in meinem Verhalten bemerkt. Beziehungsweise eher in den Dingen die mir wichtig sind.
Früher waren bunte Lidschatten das worauf ich das meiste Augenmerk gelegt hatte - als allererstes kam das AMU, dann kam lange nix und dann habe ich mich schnell noch um die Foundation und die Augenbrauen und den Rest gekümmert.

Mittlerweile hat sich da der Fokus leicht verschoben wie ich festgestellt habe. Klar, ich werde immer ein buntes Lidschattenmädel bleiben, dennoch heisst es jetzt bei mir nicht mehr "die Haut muss zugespachtelt werden bis der Putz abbröckelt" sondern ich versuche eher mein Hautbild auszugleichen, gezielt Unreinheiten und Augenringe abzudecken und da endlich Produkte zu finden mit denen ich wirklich zufrieden bin.

Auf einmal habe ich richtig Interesse und Spaß daran andere Foundationfinishes auszuprobieren - ich die immer dachte nur ein mattes Gesicht ist ein gut geschminktes Gesicht trägt mittlerweile Flüssighighlighter in der Foundation und lieber BB Cream als stark deckendes Make Up. Früher fand ich es schrecklich wenn man nur erahnen konnte dass ich einen Pickel im Gesicht habe oder gar Sommersprossen - heute denke ich mir eher dass es doch viel homogener wirkt das Ganze möglichst ebenmäßig zu gestalten und zu versuchen ein schönes Gesamtbild zu kreieren ohne zugespachtelt auszusehen.

Gleiches gilt für Concealer - ich habe mich nie wirklich getraut hier viel zu experimentieren, und nun teste ich mich fröhlich durch die Drogerie wobei es mir schon oft in den Fingern juckt mal etwas mehr auszugeben.

Ich bin immer wieder überrascht wenn ich in den Spiegel sehe, und mich freue dass ich meine "little imperfections" erkennen kann, da es einfach viel natürlicher ist als eine Maske voll mit Foundation im Gesicht zu tragen. Was nicht heissen soll dass ich weniger Produkte benutze - eigentlich im Gegenteil - von Primer gegen vergrößerte Poren, zu Primer mit Glow, zu Correctoren um Rötungen abzudecken, zu verschiedenen Concealern und Foundation, Puder, Kontur, Blush sowie Highlighter.....es ist wirklich eine Menge aber trotzdem ist mein Ziel nicht mehr möglichst makellos wie gephotoshoppt auszusehen sondern möglichst gesund auszusehen und das Beste aus "meinem Ausgangsmaterial" herauszuholen.

Wer weiß, vielleicht bringt das einfach die Zeit mit sich, dass wenn man sich so wie wir Beauties so lange und so intensiv mit Make Up auseinandersetzt, man sich automatisch irgendwann weiterentwickelt..... Was wäre das Leben schließlich wenn wir uns nicht verändern würden.

Komischerweise gilt das Gleiche für meine Augenbrauen. Ich wollte immer Augenbrauen haben die einen sehr ausgeprägten "Winkel" haben. ich dachte einfach das muss so sein und ehrlich ich finde es auch meist sehr schön an anderen Frauen. Leider ist meine eigentliche Augenbrauenform eher rundlich und nicht so spitz zulaufend - das zu erkennen und zu versuchen meine Augenbrauen einfach gemäß ihrer natürlichen Voraussetzungen hervorzuheben war ein wichtiger Schritt für mich. Wobei auch heute meine Brauen und ich jedesmal eine kleine Diskussion haben bis sie dann so sind dass ich sie mit auf die Straße nehme ;).

So, manch einer mag sich nun denken - was soll dieser Post ?

Ich glaube eigentlich möchte ich nur meine Erkenntnis über meine veränderten Ansichten mit euch teilen. Man muss nicht makellos aussehen, und manchmal sind es die kleinen Makel die wir nicht kaschieren die andere an uns lieben und die uns einzigartig und liebenswert machen - nicht nur bei Make Up.

Wo wäre Cindy Crawford heute wenn sie sich ihr Muttermal hätte entfernen lassen ?

Also vielleicht sollten wir einfach versuchen die kleinen Makel die meist sowieso nur wir selbst an uns finden so weit es geht harmonisch in unser Gesamtbild zu integrieren und zwar so dass wir uns damit wohlfühlen und uns dabei nicht unter einer dicken Schicht aus Make Up verstecken.
Denn Make Up kann zwar manchmal ein toller Schutz sein wenn wir nicht zeigen wollen dass wir eine schlaflose Nacht hatten oder das es uns eigentlich schlecht geht - aber eigentlich wollen wir uns doch nicht maskieren sondern einfach unsere natürliche Schönheit unterstreichen und unser Selbstbewusstsein einfach ein kleines bisschen boosten.

Und wieso sollten wir uns von zwei, drei kleinen Fehlern runterziehen lassen wenn jeder von uns doch so viele wunderschöne und tolle Seiten hat. Ich denke wenn man sich das vor Augen hält kann man der nächsten Pickelattacke entspannter entgegensehen.

So, ich hoffe mein kleiner philosophischer Exkurs war nicht zu melodramatisch aber ich hatte einfach das Bedürfnis einen kleinen Egobooster in die Welt hinauszuposaunen :)

Geht euch das auch so ? Entdeckt ihr bestimmte Bereiche bei Make Up neu für euch und widmet euch diesen obwohl ihr sie früher sträflichst vernachlässigt habt ? Versucht ihr eher zu maskieren oder zu unterstreichen ? 

Ich bin auf eure Kommentare gespannt !

<3 Cessa

4 Kommentare:

  1. ICH HABS GELESEN! (Die mit dem Muttermal ist Cindy Crawford)

    Mir geht es genauso, ich mag zwar eine ebenmäßige Haut, aber mich stört es auch nicht wenn mal ein Pickel durchscheint. Das war vor einem Jahr noch ganz anders! Auch was die Augenbrauen angeht, früher hab ich die gaaaaaaaaaaanz schmal gezupft, jetzt lasse ich sie meistens ganz natur oder korrigiere minimal.

    GLG Ina

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    1. danke für den Hinweis mit Cindy ;) freut mich dass es jemanden gibt der das alles gelesen hat :)

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  2. Das Probleme mit den Augenbrauen hab ich auch. Ich hab sie jetzt 1 Monat wachsen lassen und wollte eine eckige Form. Das ist bei meinen brauen unmöglich, sie sind zwar jetzt sehr dick geworden aber die würde ich nie eckig bekommen. Das ist aber etwas worauf ich mehr achte deswegen werde ich sie mir wieder dünn zupfen. Viele sagen ich soll sie so lassen aber ich fühle mich damit nicht wohl.Morgen früh sind sie wieder weg :)

    Wenn ich mich Schminke dann nicht um mich dahinter zu verstecken sondern um anders auszusehen. Ohne Schminke sehe ich kindlich aus, ist denke ich mal bei den meisten so. Man fühlt sich nackt aber ich finde es jetzt auch nicht schlimm. Manche gehen ungeschminkt gar nicht aus dem Haus, so bin ich nicht. Ich würde mich so auch in die Disco trauen.Ich Schminke mein Gesicht seit über 1 Jahr nicht mehr, früher hab ich mich total zugekleistert. Allgemein bin ich jemand die sich sehr selten schminkt. Eigentlich nur am Wochenende wenn ich raus gehe.

    Auf der Arbeit gar nicht mehr und wenn ich so mal schnell wegfahre auch nicht, nicht mal mehr Mascara die früher mein bester Freund war.

    Früher fand ich Sommersprossen total hässlich heute finde ich sie süß und sie passen auch zu den Personen die welche haben. Ich habe die Pigmentflecken gehasst die ich im Sommer habe wenn meine Haut braun wird aber je älter man wird umso mehr ist es einem egal.

    Ich habe auch ein Muttermal an der Lippe, ich hab mich dafür geschämt als ich jünger war. Jetzt bin ich froh das ich es nie wegmachen ließ weil es einfach zu mir gehört wie das an meiner Hand.

    Ich mag das nicht wenn Frauen sich so zukleistert. Es sollte schon noch dezent aussehen vor allem die Foundation aber bei dir sieht das finde ich auch sehr natürlich und nicht übermalt aus

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    1. danke :) schön zu sehen dass es nicht nur mir so geht :)

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Vielen Dank für deinen Kommi
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<3 Cessa

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